Das Genom bekommt einen neuen Stellenwert in der Gesellschaft. Es wird zur Hauptressource, um Nahrungsmittel zu erzeugen. Neben dem Fleisch findet sich diese Veränderung auch in der Gemüseabteilung und erhöht die Vielfalt an Gemüsesorten. Ausgestorbene Kartoffel- und Tomatensorten lassen sich wieder züchten und versprechen nicht nur längst vergessene Geschmackserlebnisse, sondern auch einen nährstoffreicheren Verzehr.
Gemüse kann in Zukunft weit individualisierter angebaut werden. Zudem benötigen die Pflanzen in der Produktion weder Dünger noch Pestizide, wodurch die Böden und die Insektenvielfalt geschont werden.
Stickstoff nehmen die Pflanzen einfach über die Luft auf und nicht mehr über die Düngung des Bodens. Der Trick hierbei ist, dass das Genom der Erdnusspflanze, die das bereits kann, mittlerweile in den Gen-code fast jeder Zucht- und Nutzpflanze eingeschrieben wurde. Das verhindert die Belastung von Böden, vom Grundwasser und der Meere.